Um dem Verbraucher Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung garantieren zu können, gibt es Zertifizierungsprogramme nach denen Sie auch Ihren Wald zertifizieren lassen können.
In Deutschland gibt es zwei unterschiedliche Zertifizierungsstandards:
FSC (Forest Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endsorsement of forest certification Shemes)
Grundsätzliche stellen beide Zertifikate einen Nachweis über einen nachhaltigen Umgang mit den jeweiligen Waldflächen dar. In beiden Programmen müssen Sie bestimmte Bedingungen erfüllen um zertifiziert zu werden. Dazu gehört beispielsweise ein gewisser Totholzanteil im Wald oder die Anstrebung eines Mischwaldes. Auch soziale Standards bei den im Wald arbeitenden Personen werden berücksichtigt.
Ob und wenn ja welche Zertifizierung für Ihren Wald sinnvoll sein kann, müssen Sie individuell entscheiden. Eine Zertifizierung kostet Sie jährlich Geld, kann aber auch Ihre Holzerlöse in die Höhe treiben, weil viele Verbraucher auf die Siegel bei ihrem Einkauf achten oder beispielsweise öffentliche Ausschreibungen oftmals zertifizierte Baumaterialien vorschreiben.
Theoretisch ist auch eine Zertifizierung durch beide Organisationen möglich. Lassen Sie sich von Ihrem forstlichen Berater oder Betreuer dazu beraten was die Unterschiede zwischen den beide Systemen sind und ob eine solche Zertifizierung für Ihren Wald sinnvoll sein kann.
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