Für die Nutzung im Kleinprivatwald gilt es abzuwägen, ob das technisch rationellste bzw. wirtschaftlich günstigste Verfahren angewendet werden soll oder ob Bedenken der Waldbesitzer gegenüber dem Einsatz großer Holzerntemaschinen eine Teilnahme an der Nutzung in Frage stellen könnten.
Die Holzernte bindet in Forstbetrieben in Deutschland mehr als die Hälfte der Ausgaben und beeinflusst somit die Ertragssituation entscheidend. Zugleich werden mit der Holzernte, als wichtigem Instrument des Waldbaus, Pflege- und Verjüngungsziele umgesetzt. Ihre rationelle Gestaltung im Hinblick sowohl auf die waldbaulichen Zielsetzungen, auf den mit der Holzernte befassten Menschen, aber auch auf die mit der Holzernte verbundenen ökologischen Risiken ist von zentraler Bedeutung für den Forstbetrieb.
Die Kenntnis der Einflussgrößen wie z.B. Standort, Baumarten und Bestandestypen, Betriebsgröße, Maschinenausstattung und Personalsituation sowie der verfahrenstechnischen Alternativen soll Entscheidungshilfe bieten für Auswahl, Planung und Umsetzung geeigneter Verfahren zur pfleglichen und kostengünstigen Holznutzung.
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